Montag, 29. Dezember 2008

Der dritte Tag

Hallo Papa,
ich habs geschaft, ich durfte ins Bett!! Zwar nur kurz zum Kuscheln, aber was für ein Fortschritt. Nachts hatte sie mich ja noch rausgeworfen. Mal sehen wie es weiter geht.

Aber alleine Kuscheln ist ja nicht drinn, die Monster, Rosi sagt immer Katzen dazu, können die Schlafzimmertür aufmachen, und wenn die merken das sie wach wird kommen sie alle an. Du glaubst nicht was dann los ist, ich dachte die wollten mir was tun als ich bei Rosi auf der Schulter gelegen habe, die haben so seltsame Geräusche gemacht und dann haben doch zwei die ihre Köpfe einfach an meinem gehauen, und mir ihr Hinterteil gezeigt, das war richtig unheimlich.

Rosi trinkt zum Frühstück übrigens nur noch eine Tasse Kaffee.

Heute sind wir zur Oma gegangen, als wir ankamen war mein Freund Markus da, den hab ich natürlich mit Indianergebrüll begrüßt, ein kleines Kämpfchen musste auch sein. Als kurz nach uns Oma zurück kam wurde sie natürlich auch mit Gebrüll und Tanz begrüßt, die wollte aber nicht kämpfen, deshalb bekam sie von mir Küsschen. Oma sagt ich bin gar kein Wachhund, ich bin ein Kampfhund, ein Schmusekampfhund der mit Rosi Händchen halten muss und die Leute zu Tode schmust.

Oma mag mich jetzt auch, ich hab von ihr Lerckerli bekommen und Markknochen zum auslutschen weil ich so artig bin.

Und dann sind wir spazieren gegangen, auf eine HUNDEWIESE! na ja, eigentlich ein Feld, aber da laufen ganz viele Hunde rum und fast alle ohne Leine und keiner brüllt! Ich wusste gar nicht was ich machen sollte, so viele Hunde!

Und Papa du wirst es nicht glauben, da hat mich doch so ein kleiner Hundemann einfach von hinten angesprochen, ich hab mich ordentlich erschreckt. Aber der wollte mir nichts tun, einfach nur guten Tag sagen. Komische Hunde gibt es in Hannover.

Danach gingen wir in ein Einkaufszentrum, Rosi brauchte noch Waschpulver, ich musste draußen warten. Ich hab auch fast gar nicht gebellt, nur zwei mal. Rosi kennt schon meine Stimme. Was hab ich mich gefreut als sie wiederkam, sie hat von mir ordentlich was zu hören bekommen, und dann mussten wir erst einmal spielen. Angreifer und Verteidiger, ich mit lauten Gebrumm und einem fettem Lachen im Gesicht.

Danach sind wir nach Hause, Rosi hat von dem gestrigen Spazierenrennen noch Muskelkater und ich bin auch irgendwie müde.

Heute lassen wir es richtig gemütlich angehen, morgen passt Andreas oder Markus auf mich auf wenn meine Pflegemama und Oma einkaufen fahren.

Ich habe da was von Kauknochen gehört.

Ohne die Monsterkatzen wäre das ein richtig toller Abenteuer Urlaub.

Es grüßt dich ganz lieb deine Peggy

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